Rainforest Connection

HANDYS ZUR RETTUNG DES REGENWALDES

Wenn im Amazonasgebiet ein Baum gefällt wird, bekommen wir hier in Europa davon nichts mit. Den Menschen in Südamerika geht es aber leider auch nicht anders: Für Polizei und Behörden ist es fast unmöglich, illegale Rodung zu unterbinden.

Der Grund: Das Amazonas-Becken  beheimatet den größten verbliebenen Regenwaldblock der Erde und ist unüberschaubar groß – in etwa vergleichbar mit der Strecke von Berlin bis Bagdad. Wenn also irgendwo die Säge angesetzt wird, bleibt das meist unbemerkt. Wird die Rodung entdeckt, ist es meist zu spät und oft ist ein ganzes Areal bereits verschwunden. Hilfestellung bietet ein künstliches Ohr: Es zeichnet Geräusche auf und gibt Alarm, sobald in der Nähe die Säge kreischt.

 

Das Projekt Rainforest Connection macht aus ausgedienten Smartphones Lauscher am Baum. Wer sein altes Handy zur Regenwaldrettung einsetzen will, kann es nach San Francisco senden, wo es mittels Solar-Technik zum autonomen Gerät modifiziert wird, das später in einer Baumkrone versteckt wird. Ein einzelnes altes Handy kann so 3,14 Quadratkilometer Wald retten. Der positive CO2-Effekt ist vergleichbar mit dem von 3200 Autos weniger auf der Straße.

Share us on