Gemüse-Studie

Gemüse-Studie

Frittieren gesünder als Kochen?

Dass im spanischen Granada über die Vorzüge des Olivenöls geforscht wird, überrascht nicht weiter, schaut man sich ein klassisches andalusisches Menü einmal an.
Was eine Studie der Universität Granada jetzt hervorbrachte, dürfte Foodies wie Fast Food Freunde gleichermaßen erfreuen. Überraschenderweise fanden sie heraus, dass das Braten von Gemüse mit extra nativem Olivenöl nicht nur den Geschmack verbessert, sondern auch die Höhe der im Gemüse enthaltenen Phenole. Der Anteil dieser Stoffe erhöht sich in Kombination mit Öl, so dass Gemüse im Durchschnitt beim Braten oder gar Frittieren diesbezüglich gesünder ist, als beim Kochen oder Dämpfen.
Das Ergebnis der Studie ist, dass dem Gemüse durch Kochen keine gesundheitlichen Vorteile hinzugefügt werden auch nicht, wenn man das Kochwasser mit Öl anreichert. Allerdings: hier geht es nur um die antioxidative Kapazität des Gemüses, nicht um Vitamine, Mineralien oder Proteine.

Phenole, auch als sekundäre Pflanzenstoffe bekannt, werden auch stets im Zusammenhang zur viel besprochenen gesundheitsfördernden Wirkung von Smoothies erwähnt. Nur: was machen jetzt die Smoothie-Fans mit ihren rohen Gemüse-Drinks? Eins ist sicher: für eine gesunde Ernährung ist die Mischung auf dem Speiseplan entscheidend - roh, gekocht, gebraten. Dogmen ist schließlich noch keine gesundheitsfördernde Wirkung nachgewiesen worden.

Bild: lazycatkitchen, heatherchristo.com

Share us on