Spell of the West

Öko-Animation

In ihrem Kurzfilm „Spell of the West“ stellt Animationsfilm-Künstlerin Sam Lane mit ihrer Geschichte eine Mischung aus Überzeugungsarbeit und zeitgenössischer Kunst vor. In der siebenminütigen Animation treffen wir Cowgirl Rose, deren tägliche Routine auf ihrer Kakteenfarm gestört wird, als drei Vögel sie um Hilfe bitten. Jemand hat ihren Baum gefällt und sie soll ihnen helfen, den Übeltäter zu finden. Ab dann beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit: Der Schuldige muss gefunden werden, bevor die anderen Bäume im Wald auch dran glauben müssen. Was zuerst wie ein böser Traum aussieht, wird Wirklichkeit aber Rose gibt nicht auf, sondern wird zur Kämpfernatur.
Es ist schwer, die Machart des Films mit wenigen Worten zu beschreiben: exzentrisch, bizarr und psychedelisch genauso wie traurig und wunderschön. 

Ihr Stil wurde sicher von Künstlern wie Tim Burton oder Pendelton Ward inspiriert und dennoch hat der Film einen eigenartigen, aber bezaubernden Look, der seinesgleichen sucht. Dazu kommen die fantastischen Stimmen der sprechenden Tiere und ein toller Soundtrack. Inhaltlich könnte der Film auch stellvertretend die Übermacht von großen Konzernen gegenüber Aktivisten darstellen. Kaum zu glauben, dass der Film von einem Studentin im dritten Jahr an der Kunsthochschule kommt.
Von dieser Art der charmanten Werbung für mehr Nachhaltigkeit brauchen wir unbedingt mehr, bevor tatsächlich alle Bäume gefällt sind.

Video: Sam Lane

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